Magnetfeld-Therapie
Die Energie eines Magneten regt den Stoffwechsel im menschlichen Körper dazu an, vermehrt Aminosäuren herzustellen.
Wirkungsweise
Die MFT basiert auf der Annahme, dass alle Lebewesen ein elektromagnetisches Feld besitzen, dass durch verschiedene Faktoren beeinflusst beziehungsweise geschwächt werden kann, wodurch gesundheitliche Probleme entstehen. Mit Hilfe der MFT soll das elektromagnetische Feld im Körper positiv beeinflusst und so die Gesundheit wieder hergestellt werden.
Der kleinste „lebende“ Baustein des Menschen
ist die Zelle.
Jede einzelne von ihnen muss permanent mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Zwischen der Außen- und der Innenseite der Zellmembran herrscht elektrische Spannung, das sogenannte Membranpotential.
Die 3 Arten der Magnetfeld-Therapie
Statische MFT
Bei dieser Anwendungsart werden Magnete zum Beispiel in Armbänder, Kissen, Matratzen oder Schuhsohlen eingearbeitet. Die Magnete entfalten ihr Feld in ihrer Umgebung dauerhaft und statisch, also in immer gleichbleibender Stärke. Anwendungsgebiete für die statische Magnetfeldtherapie sind unter anderem hormonelle Störungen oder Verdauungsprobleme.
Pulsierende MFT
Bei dieser Anwendungsform wird ein pulsierendes Magnetfeld mit Hilfe elektrischer Geräte erzeugt. Davon gibt es zum Beispiel Matten, Spulen, Stäbe oder Kissen. Dabei kann sowohl die Stärke des gewünschten Magnetfelds als auch die Häufigkeit (Frequenz), in der das Feld pulsiert, individuell eingestellt werden. Diese Form der MFT ist geeignet z.B. bei der Behandlung von Hautproblemen und Gelenkschmerzen.
Invasive MFT
Die invasive Magnetfeldtherapie kommt in der Schulmedizin zum Einsatz, um den Heilungsprozess bei Knochenbrüchen zu beschleunigen. Diese Therapieform wird auch als Elektro-Osteostimulation bezeichnet.
Diese Art der MFT biete ich nicht in meiner Praxis an.
Anwendungsgebiete
- hormonelle Störungen
- Verdauungsstörungen
- Verspannungen
- Rückenschmerzen
- Durchblutungsstörungen
- chronische Nasennebenhöhlenentzündung
- Nervenschmerzen
- Nierenprobleme
- Schlafstörungen
- Tinnitus
- Stoffwechselstörungen
- Wundheilungsstörungen
- Depressionen
- uvm.
Kontraindikationen
Für Patientinnen und Patienten mit Herzschrittmacher, Defibrillator oder magnetischen Implantaten kommt die Magnetfeldtherapie nicht in Frage.
Auch für Schwangere ist die Behandlung ungeeignet. Bei Fieber, schweren Infektionskrankheiten, Angina pectoris, akuten Blutungen, Epilepsie, Schilddrüsenüberfunktion oder Herzrhythmusstörungen darf diese Therapiemethode ebenfalls nicht eingesetzt werden.